Breitenbach lässt Punkte in Radfeld liegen…
„A Unentschieden is a Sieg für Österreich“ (Helmut Qualtinger)
Der Sagzahn und das Sonnwendjoch erblickten aus der Ferne eine Breitenbacher Equipe, die sich nicht versteckte. In der 10. Minute verpassten unsere Burschen die Führung durch einen platziert geschossenen Eckball nur knapp. Ein Freistoß unseres Kapitäns und ein Kopfball von Philipp Feichtner hätten sich zählbaren Erfolg verdient. Im Gegenzug gelang der Heimmannschaft aufgrund einer Unachtsamkeit der Abwehr und eines Tormanns, der in dieser Situation zu weit vor seinem „Kasten“ stand, das 1:0. Kurzzeitig entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, Breitenbach übernahm jedoch nach 10 Minuten wieder die Kontrolle, ein gut spielender Mario Ingruber erzielte in der 31. Spielminute, passend zum Spielverlauf, den Ausgleich. Unser Team hätte vor Pausenpfiff noch nachlegen müssen, Mike, Marä und Fichti brachten jedoch das Runde nicht ins Eckige.
In den zweiten 45 Minuten war unser Team zwar weiterhin überlegen, jedoch auch Ratefelden, so die Bezeichnung des Ortes im 8. Jahrhundert, kam durch eine unkonventionelle Spielweise immer wieder zu gefährlichen Situationen. Als Mathias Larch in der 57. Minute die Führung für unserer Kampftruppe erzielte, rechneten wohl alle Breitenbacher mit einem Auswärtssieg. Leider kam es anders, die Radfelder erzielten in der 80. Minute noch völlig überraschend den Ausgleich.
„Ein enttäuschendes Ergebnis, wir waren über die gesamte Spielzeit gesehen das dominierende Team“, resümierte unser Spielertrainer am Ende des Matches und strafte somit den Wiener Kabarettisten, Schauspieler und Schriftsteller Lügen. Zumindest für den SVB is a Unentschieden koa Sieg!
Die verlorenen Punkte muss nun unser Team am kommenden Freitag um 20:15 ZUHAUSE gegen den SV Weerberg holen. Bereits um 16:30 beginnt der Fußballabend am Badlstadion mit einem Nachwuchsspiel, vor der Ersten wird dann noch unsere 1b den ersten Sieg der Spielzeit einfahren.
Unser Obmann freut sich auf zahlreichen Besuch und lässt passend zum Oktober Weißbier, Weißwürstl und Bierbrezen aus Bayern einfliegen…
Zum Saisonauftakt spielt unsere Kampfmannschaft 2:2 in Radfeld.
„Es gibt zwei Arten von Missgeschick: das eigene Pech und das Glück der anderen.“ (Ambrose Bierce)
Unsere Burschen waren zum Saisonauftakt gewillt das Heft in die eigene Hand zu nehmen und bescherten den Hausherren des langgestreckten Reihendorfes gehörig Probleme. Dem konsequenten Pressing und dem offensiv ausgerichteten Spielsystem konnten unsere – durch den Inn getrennten – Nachbarn nur wenig entgegensetzen. So war das Tor durch Mathias Larch in der 10. Minute eine logische Konsequenz des Spielverlaufs. Eine personifizierte Logik, auch vernünftige Schlussfolgerung genannt, wäre wohl davon ausgegangen, dass es in dieser Tonart weitergehen würde. – Weit gefehlt, in der 29. Minute glich der SV Radfeld aus und erzielte, trotz Überlegenheit der Macht am Inn, zu Beginn der zweiten Spielhälfte das 2:1. Unser Doppelpack von Radfeld, Mathias Larch, behielt zum Glück die Nerven und bewahrte uns durch den Ausgleichstreffer vor einem missglückten Saisonauftakt.
„Ich verstehe die Welt nicht mehr. Unsere Burschen rennen 90. Minuten auf das Tor der Radfelder und spielen nur Unentschieden. Dieses Ergebnis spiegelt aus meiner Sicht nicht den Spielverlauf wieder, aber so kann eben Fußball auch sein!“, sprach unser Obmann, nach diesem Spiel der vergebenen Chancen, den vielen mitgereisten Fans aus der Seele.
Der 1914 verstorbene Ambrose Bierce war ein amerikanischer Schriftsteller und Journalist, der durch seinen makabren Schreibstil die heutige Horrorliteratur maßgeblich beeinflusste. Einen solchen „Chancentodhorror“ werden wir beim Heimspiel am kommenden Samstag, um 18:30 gegen den Sportring Oberlangkampfen nicht zu sehen bekommen. Die Heimspielpremiere der neuen Saison wird das, bis auf den letzten Platz gefüllte, Badlstadion, aufgrund der verwerteten Chancen, zum Beben bringen…
Die Macht am Inn schlägt den Sportring Oberlangkampfen 4:3!
„Das war nicht ganz unrisikovoll“ (Karl-Heinz Rummenigge)
0:1 in der 4. Minute, die Heimpremiere der neuen Saison begann denkbar schlecht. Zu Beginn des Spiels dominierten die Gäste aus Oberlangkampfen den Wettkampf am Badlstadion. Unsere Kicker benötigten etwas Zeit um sich auf das körper- und kampfbetonte Spiel der Gäste einzustellen. Dies gelang unserem unermüdlichen Defensivfighter mit gefährlichen Offensivvorstößen am schnellsten. Dominik Hager eroberte im eigenen Sechzehner den Ball, suchte sofort den Weg nach vorne und bediente unseren Torgaranten, Philipp Feichtner, mustergültig. Das Tor unseres Offensivstars gab unseren Kickern das nötige Selbstbewusstsein um gegen den robust und hart spielenden Gegner die Oberhand zu gewinnen. Dies spiegelte sich auch in der 19. Minute wider, als Alexander Gschwentner nach einer traumhaften Kombination den erfolgreichen Abschluss nur knapp verpasste. Besser machte es Philipp Ortner mit seinem Führungstreffer in der 33. Minute und in der Nachspielzeit der ersten Hälfte erhöhte unsere Offensivikone, Philipp Feichtner, noch zum 3:1. Die Breitenbacher Fußballfamilie lehnte sich zufrieden zurück, nicht wenige genossen ein kühles Blondes am Badlstadion und waren sich über den Ausgang des Spieles sicher. Umso größer war die Überraschung als die Gäste durch einen Foulelfmeter den Anschlusstreffer erzielten. Weniger überrascht war Mathias Larch, der drei Minuten später zum 4:2 traf und somit in der zweiten Runde der Bezirksliga bereits drei Tore auf seinem Konto hat. Die Dominanz unseres Teams ging jedoch mehr und mehr verloren, dies nutzten die OLKA-Burschen noch zum Anschlusstreffer und bis zum Schluss war die Partie an Spannung nicht zu überbieten…
„Heute hat’s mir meine Mannschaft nicht leicht gemacht. Wir hatten gute Momente im Spiel und zeigten dem Publikum schöne Spielzüge, jedoch müssen wir konsequenter verteidigen und dürfen den Gegner nicht immer wieder stark machen!“, gab sich ein noch etwas angespannter Trainer nach Spielende nachdenklich.
Am kommenden Samstag um 17:30 spielt die Macht am Inn an der bayrischen Grenze gegen den SV Niederndorf. Der zweite Dreier in der Herbstsaison ist das Ziel unsere Fußballhelden, die voller Tatentrang, Motivation und Siegeswillen die Reise zu den Niederndorfer Buam antreten werden und auf viele mitreisende Fans hoffen…
Der „SVB-Dragon“ zermalmt den SV Niederndorf und gewinnt an der bayrischen Grenze 6:0!
„Der gefährlichste Augenblick kommt mit dem Sieg“ (Napoleon Bonaparte)
Die ersten Minuten gehörten den Hausherren, unsere Burschen benötigten etwas Zeit um sich mit der Favoritenrolle anzufreunden. Dann jedoch bestimmte die Macht am Inn das Spielgeschehen und dominierte die Burschen, deren Wappen einen Ritter zeigt, der einen Drachen tötet. Der Breitenbacher Drache war an diesem Tag jedoch nicht zu bezwingen. Unsere Burschen spielten in der Abwehr abgeklärt, übernahmen das Mittelfeld und forcierten das Spiel in die Sturmreihen. Unser „Sturmhero“, Philipp Feichtner, war es dann auch, der gegen Ende der ersten Hälfte innerhalb von 4 Minuten den verdienten 2:0 Halbzeitstand herstellte. In der zweiten Spielzeit war ein Offensivspiel zu sehen, das Seinesgleichen sucht. Traumhafte Kombinationen, ein blindes Verständnis der Spieler und weitere Tore durch Mathias Larch, Kilian Zierhofer, Lukas Fliri, sowie der dritte Streich von Philipp, the dragon of Breitenbach, ließen das Trainerteam und die mitgereisten Fans frenetisch jubeln.
Seine Siege auf den Schlachtfeldern Europas bejubelte auch Napoleon Bonaparte Anfang des 19. Jahrhunderts. Der kleine Korse warnte jedoch immer nach großen Siegen, die kommenden Kämpfe nicht auf die leichter Schulter zu nehmen und sich seine Sieges nie zu sicher zu sein.
„Künftig werden wir unsere Spiele 5 Minuten vor Anpfiff beginnen, damit wir beim Spielauftakt voll und ganz im Geschehen sind. Ein toller Sieg meiner Burschen, vor allem die spielerische Stärke und die Torausbeute waren heute sehr erfreulich!“, jubelte ein siegreicher Trainer am Fußballplatz Niederndorf. Erfreulich war auch der erste Sieg unserer wieder erstarkten und von vielen Spielern trotzenden Reservemannschaft. Ein Pass unseres Goalies auf Stefan Gschwentner (Verteidiger!) führte zum verdienten 1:0 Auswärtssieg.
Am Freitag, 31.08., um 20:15 kommt der Gebietsliga-Absteiger, die SPG Brixlegg/Rattenberg zu ins Badlstadion. Ein volles Haus wird unseren Kickern helfen den dritten Sieg im 4. Spiel einzufahren…
Der Sportverein Breitenbach verliert gegen die SPG Brixlegg/Rattenberg zuhause 0:1!
„Ich danke Sie!“ (Willi Lippens)
Zum wiederholten Male gelang es unserer Equipe nicht von Beginn an die Kontrolle übers Spiel zu übernehmen. Der Gebietsliga Ost-Absteiger hatte wenig Mühe den Wettkampf offen zu gestalten. Dieses Bild änderte sich Mitte der ersten Halbzeit, die Macht am Inn trat mächtiger auf und übernahm die Kontrolle übers Spiel. Gerade in dieser Phase gelang den Burschen aus der Region 31 die Führung. Unsere Kicker gingen mit hängen Köpfen und durchnässt in die Halbzeitpause. In der zweiten Spielzeit benötigte die Macht am Inn etwas Zeit, dominierte jedoch ab der 60. Spielminute das Geschehen am Platz. Ein Angriff nach dem anderen folgte, häufig war unser Fels in der Abwehr, Andreas Atzl, beteiligt, auch der eingewechselte Philipp Ortner brachte noch einmal Schwung in die Partie, von der sich die Breitenbacher Fußballfamilie so viel erhofft hatte. Die Hoffnung der Gäste, deren Heimatgemeinden eine der ältesten Siedlungsräume des Unterinntals darstellen, auf den Auswärtssieg am Badlstadion wurde von Minute zu Minute realistischer. Auch deshalb, weil der beeindruckende Sturmlauf unserer Burschen nur wenige hochkarätige Chancen hervorbrachte. Als dann noch in der Nachspielzeit Kilian Zierhofer den Ball mit dem Kopf nicht ins Gehäuse des Gegners brachte, stand die erste Niederlage dieser Saison fest.
„Damit habe ich nicht gerechnet. Es ist sehr schwer als Aktiver so ein Spiel von außen zu beobachten, ohne eingreifen zu können. Der Sturmlauf in der letzten halben Stunde wurde leider nicht belohnt!“, teilte uns unser enttäuschter Routinier, Mike Moser, seine Emotionen nach dem Schlusspfiff mit.
Willi Lippens war in den 60er und 70er Jahren ein Bundesliga-Profi, der für Rot-Weiß Essen und Borussia Dortmund auf Torjagd ging. Er überzeugte durch seine brillante Technik, seine markanten Sprüche und wurde wegen seines besonderen Laufstils, der an einen Watschelgang erinnerte, Ente genannt. Ente stoppte den Ball auch gerne mal mit dem Hintern und war von den Verteidigern seiner Gegner gefürchtet. Folgende Anekdote ereignete sich im Spiel zwischen Rot-Weiß Essen und Westfalia Herne und unterstreicht die vielleicht etwas übertriebene Leidenschaft des tollen Kickers. Lippens: "Ich war mehrfach gefoult worden. Dann bin ich neben meinem Gegenspieler hergelaufen und wollte ihm eine verpassen." Der Referee sah das, kam angelaufen und sagte zu mir: "Ich verwarne Ihnen." Ich erwiderte: "Ich danke Sie", und die "Ente" flog vom Platz.
Am nächsten Freitag kommen die Kicker aus der Silberstadt Schwaz ins Badlstadion. Um 19:00 Uhr wird die Macht am Inn die Schwazer so beschäftigen, dass das Edelmetall der Bezirkshauptstädter nicht mehr glänzen wird.
Die Macht am Inn verliert gegen den SC Schwaz II zuhause 2:3.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren. (Bertold Brecht)
Gegen die Burschen aus Sûates, so die erste urkundliche Erwähnung von Schwaz, begannen unsere Burschen ambitioniert und selbstbewusst. Der überraschende Führungstreffer der Schwazer in der 11. Minute brachte das Spiel unserer Kicker etwas aus dem Rhythmus, Selbstzweifel waren spürbar. Der Ausgleichstreffer unseres „Sturmtowers“ Kilian Zierhofer kam, kurz vor dem Halbzeitpfiff, zum idealen Zeitpunkt. Als dann noch Florian Bramböck einen Elfmeter in der 49. Minute routiniert verwertete, dachten wohl die vielen Fans der Macht am Inn an den 3. Sieg im 5. Spiel. Nicht verwertete Chance, ein traumhafter Freistoß unseres Kapitäns, Andi Atzl, an die Latte und eine clever spielende „Fohlenmannschaft“ aus jener Stadt, die früher als Mutter aller Bergwerke bezeichnet wurde, führten jedoch noch zu zwei Gegentreffern in der 68. und 82. Minute.
Man kann unserer Mannschaft den Willen und die Kampfesbereitschaft nicht absprechen, dominiert haben sie gestern den SC Schwaz II aber nicht, auch waren zielführende Ideen und eine attraktive Spielweise nur punktuell zu sehen. Die 7! Gelben Karten sprechen auch nicht gerade für eine Mannschaft, die vor Selbstvertrauen strotzt…
„Will man Schweres bewältigen, muss man es sich leicht machen“, ein weiteres Zitat des großen deutschen Dramatikers und Lyrikers (Bert Brecht), das zwar etwas kryptisch klingen mag, im Grunde jedoch unserer Mannschaft in dieser schwierigen Phase weiterhelfen kann…
„Die Enttäuschung ist groß, wir haben heute mit drei Punkten gerechnet. Nun müssen wir eben am Mittelgebirge und dann gegen die Zillertaler-Buam zuhause punkten!“, blickte unser Sportlicher Leiter nach Spielende hoffnungsvoll in die Zukunft.
Das Mittelgebirge wird am kommenden Samstag, um 17:00 Uhr beben, wenn die Macht am Inn mit breiter Brust, voller Adrenalin, aber dennoch mit einer klaren Vision gegen den SV Aldrans auflaufen wird…
Die Macht am Inn gewinnt am Mittelgebirge 4:1!
Back in black – Mike is back!
Trotz der letzten beiden Heimspielniederlagen bestimmte unser Team die ersten 15 Minuten und überließ den Kickern aus Alrains, so wurde Aldrans im 14. Jahrhundert bezeichnet, kaum Spielanteile. Die in der bisherigen Saison etwas glücklosen Spieler, deren Dorf 1893 durch einen Brand fast vollkommen zerstört wurde, bäumten sich jedoch nach der Anfangsphase auf und boten unseren Burschen die Stirn. Unsere Mannschaft hatte in der zweiten Hälfte der ersten Spielzeit wenig entgegenzusetzten und so fühlte sich der Halbzeitstand von 0:0 fast erleichternd an. In der zweiten Spielhälfte war unsere Mannschaft bemüht den zweiten Auswärtserfolg in dieser Saison einzufahren, Diese Hoffnung rückte jedoch durch das 1:0 in der 78. Minute in weite Ferne. 4 Minuten später kam jedoch der Phönix des Mittelgebirges, Mike Moser, aufs Spielfeld. Wie in der alten Mythologie überliefert, drehte der fast 40-jährige Fels unserer Mannschaft das Spiel. Sein Siegeswille, seine Beteiligung an den Toren von Mario Ingruber und Dominic Hager, sowie seine beiden Tore führten unsere Equipe zu einem nicht mehr geglaubten Sieg.
Nach dem Tod von Bon Scott glaubte auch fast niemand mehr, dass AC DC noch einmal erfolgreich auf die Bühne zurückkehren würde. Jedoch wurde mit Brian Johnson ein genialer Nachfolger gefunden und die Hardrocklegenden brachten mit „Back in black“ ein Album auf den Markt, das hinter Thriller von Michael Jackson noch immer das zweitmeistverkaufte der Welt ist.
„Mike muss man natürlich heute besonders loben, der Bursche hat wieder das notwendige Feuer in den Herzen unserer Jungs entfacht. Aber auch die Fitness unserer Teams ist sehr beeindruckend. Ich bin überglücklich!“, strahlte ein stolzer Obmann auf der Fahrt zu seinem Arbeitsplatz nach Spielende.
Am kommenden Freitag, um 20:15 kommt der Aufsteiger, der SV Schlitters, zu uns ins Badlstadion. Es wird wohl hoffentlich für die Zillertaler – frei nach AC DC – ein Highway to hell…
Das Spiel der 1b beginnt um 18:00.
Die Macht am Inn gewinnt am Badlstadion 2:0 gegen den SV Schlitters!
"Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind." - Benjamin Franklin
Der astronomisch gesehen letzte Sommertag zeigte sich noch einmal in voller Pracht, ehe kurz vor Spielbeginn ein Regenguss das Badlstadion erreichte. In den ersten 20 Minuten hatten unsere Kicker die Burschen aus Slitteres in Cilari valleę – so wurde Schlitters im Zillertal im 10. Jahrhundert genannt – fest im Griff. Topchancen, kontrollierte und schöne Spielzüge konnten aber die zahlreichen Fußballbegeisterten nicht sehen. Unsere Mannschaft versuchte immer wieder das Mittelfeld rasch zu überbrücken und spielte häufig den Ball direkt in die Sturmreihen. Erinnerungen an die Kick and Rush-Zeiten des englischen Fußballs wurden bei den älteren Zuschauern wach. Interessanterweise kennen die Briten diesen Begriff kaum, sie selbst bezeichnen diese Spielweise als „Long Ball“. Diese langen Bälle waren für unsere Stürmer nur sehr schwer anzunehmen, hingegen für die Spieler der „Zillachtola“ eine leicht zu verteidigende Kost. Den Ball von der Seite, den Lukas Fliri kurz nach Wiederanpfiff in der zweiten Spielzeit mustergültig verwertete, konnte zum Glück nicht mehr verteidigt werden. So war der Grundstein für den Sieg gelegt. Das Spiel änderte sich nicht, das Traumtor von Alexander Gschwentner mit einem satten und irrsinnig platzierten Schuss ins lange Eck in der 85. Minute katapultiert die Macht am Inn vorerst auf den 3. Tabellenrang in der Bezirksliga Ost.
„Die drei Punkte nehmen wir gerne mit, wir haben unsere Burschen schon besser spielen gesehen, vor allem haben sie es heute verabsäumt den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen. Dennoch Gratulation zum Sieg!“, resümierte unser Beirat, Gerald Schwaninger, punktgenau die Art und Weise des Spiels.
Benjamin Franklin war u.a. einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten, der am Entwurf der Unabhängigkeitserklärung mitarbeitete. Wenn ein großer amerikanischer Staatsmann das Bier so verherrlicht, kann ja der Hopfensaft nur göttlichen Ursprung haben. Hätte diese Aussage der momentane Häuptling der Amis getätigt, müsste ich mir – trotz großer Liebe zum kühlen Blonden – das Biertrinken auch noch abgewöhnen… Wie auch immer, am Samstag, 6.10. wird am Badlstadion ein Oktoberfest organisiert, alle Badlstadionbesucher_innen im Trachtenoutfit bekommen ein Freigetränk. Das Fest beginnt um 11:00 Uhr mit dem Spiel unserer U10A, um 12:30 spielt unsere U10B gegen den FC Wildschönau, um 14:00 Uhr kämpft die U12 gegen die SPG Brixlegg/Rattenberg um Punkte, um 15:45 will unsere 1b den FC Vomp besiegen und um 18:00 Uhr wird unserer Macht am Inn den FC Vomp die Lederhosen ausziehen!
Weißwurst, Brezen und knusprige Oktoberhendl gibt’s ab 12:30, das Kochen an diesem Tag kann man sich also sparen! Ein schmachkhaftes Oktoberbräu rundet dieses Gourmetgericht ab.
Am Freitag, 28.09., um 20:00 spielt unsere Equipe gegen den momentanen Tabellenführer den SV Ried/Kaltenbach im Zillertal. Bisher kann ich der Spielstatistik der Zillertaler nur Siege und ein Unentschieden entnehmen. Diese Statistik muss doch – im Sinne einer gelungenen Ausgewogenheit – mit einer Niederlage ergänzt werden.
Die Macht am Inn verliert in der Nähe des Zillers 3:0!
„Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben ... Den Rest habe ich einfach verprasst.“ (George Best)
Gegen den Tabellenführer der Bezirksliga Ost begann unsere Mannschaft sehr couragiert und störte den Spielaufbau der Burschen aus dem mittleren Zillertal bereits in deren eigenen Hälfte. Mit einem engagierten Pressing neutralisierte unser Team den Offensivdrang des SV Ried/Kaltenbach, jene Region wo die Zillertaler Höhenstraße beginnt und gegen Süden verläuft. Der Lauf der Ried/Kaltenbacher in der bisherigen Saison ist beeindruckend, unsere Mannschaft war jedoch gewillt dem laufenden Tabellenführer fair ein Bein zu stellen. Die Zillertaler, 25 Gemeinden zählt das Seitental des Inntales, versuchten ihr Glück mit hohen Bällen in die Sturmreihen. Dies führte in der ersten Spielzeit zu keinem zählbaren Erfolg, diesen konnten auch unsere Kicker nicht verbuchen. In der Offensive waren wir, trotz genereller Überlegenheit, glücklos und es fehlte etwas die Cleverness.
In der zweiten Spielhälfte war die souveräne Tabellenführung der Heimmannschaft am Platz nicht zu sehen. Der Spielausgang war völlig offen. Bis zur 79. Minute, als unser Tormann mit Rot den Platz verlassen musste und der SV Ried/Kaltenbach durch ein Elfmetertor mit 1:0 in Führung ging, eine weitere Gelb-Rote Karte für Philipp Feichtner brachte unsere Mannschaft völlig aus der Fassung, die Tore in der Nachspielzeit führten noch zu einem 3:0 Sieg des makellosen Tabellenführers.
„Wenn’s läuft dann läuft`s, hat mir der ehemalige Kassier des SV Ried/Kaltenbach nach dem Sieg gesagt. Bis zur 79. Minute hat die Mannschaft Vieles richtig gemacht, schade! Zum Oktoberfest kommt nun der Tabellenzweite ins Badlstadion. Der FC Vomp wird auf eine Mannschaft treffen, die in Feststimmung nicht zu schlagen sein wird!“, orakelte unser Obmann nach Spielende.
George Best war ein nordirischer Fußballspieler, der u.a. bei Manchester United spielte. Er war ein sehr schneller und ungemein torgefährlicher Flügelstürmer. Er galt als einer der ersten Medienstars in der Welt des Fußballs. 1968 gewann er mit United den Europapokal der Landesmeister und wurde zu Europas Fußballer des Jahres gewählt. „Maradona good; Pelé better; George Best.“, hört man heute noch häufig in den nordirischen Pubs.
Das BESTe Oktoberfest im Tiroler Unterland findet am Samstag, 6.10. ab 11:00 Uhr am Badlstadion statt. Nachwuchsspiele und die beiden Partien unserer Reserve- und Kampfmannschaft gegen den FC Vomp verwöhnen die Festbesucher_innen mit fußballerischen Leckerbissen. Knusprige Festhendl, Weißwürste mit Brezen und ein unglaublich süffiges Oktoberbräubier sorgen für das leibliche Wohl.
O’zapft is! Auf ein friedliches Oktoberfest am Badlstadion! Trachtig gekleidete Besucher_innen bekommen ein Freigetränk!