Unsere Kampfmannschaft bezwingt die Mannen aus der Silberstadt mit 2:1!

„Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“ (Wilhelm Busch)

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Ein schwungvoller und aggressiver Beginn unserer Equipe führte bereits in der ersten Minute zu einer Chance von Lukas Fliri, der leider den schönen Pass von Mario Ingruber nicht verwerten konnte. 3 Minuten später dann die Erlösung unseres zuletzt glücklosen Torjägers, Philipp Feichtner, der in der 4. Minute hart und trocken einschoss. Es folgte ein Spiel auf Augenhöhe, die beiden Mannschaften zeigten sich taktisch gut eigestellt und boten den fußballbegeisterten Anhängern schöne Spielzüge und einen leidenschaftlichen Wettkampf. Leid in den Gesichtern der Brneitenbacher Fußballfamilie konnte man nach dem Ausgleichstreffer in der 24. Minute erkennen. Unsere Nr. 1 war chancenlos, machte jedoch in der 34. Minute eine Topchance der Nachkommen der Fruntsberger, die bereits im 12. Jahrhundert einen Wohnturm auf dem Hügel über Schwaz errichteten, mit einer glanzvollen Fußabwehr zunichte. In der 40. Minute glänzte unser zweiter Sturmtank, Kilian Zierhofer, mit einem traumhaften Lupfer, der zur 2:1 Führung führte. In der 2. Spielzeit kam es zu keinen weiteren Toren, das Match war jedoch an Spannung kaum zu überbieten.

„Gegen spielerisch starke Mannschaften können unsere Burschen gut dagegenhalten und selbst ein Spiel aufziehen, das die Zuschauer begeistert“, freute sich unser Sportlicher Leiter nach dem Ende der Partie am Vorabend des Vatertages. Wilhelm Busch der „Klassiker des deutschen Humors“ lebte von 1832 bis 1908 und bearbeitete nicht selten satirisch und humoristisch die Doppelmoral und Selbsterhöhung der Menschen. In diesem Sinne verfasster er auch ein Gedicht über Väter, die im Anschluss ans gestrige Spiel mit einem Schnäpschen von unserem Obmann belohnt wurden:

Vater werden ist nicht schwer,
Vater sein dagegen sehr.
Ersteres wird gern geübt,
Weil es allgemein beliebt.
Selbst der Lasterhafte zeigt,
Dass er gar nicht abgeneigt;
Nur will er mit seinen Sünden
Keinen guten Zweck verbinden,
Sondern, wenn die Kosten kommen,
Fühlet er sich angstbeklommen.
Dieserhalb besonders scheut
Er die fromme Geistlichkeit,
Denn ihm sagt ein stilles Grauen:
Das sind Leute, welche trauen. –
So ein böser Mensch verbleibt
Lieber gänzlich unbeweibt. –
Ohne einen hochgeschätzten
Tugendsamen Vorgesetzten
Irrt er in der Welt umher,
Hat kein reines Hemde mehr,
Wird am Ende krumm und faltig,
Grimmig, greulich, ungestaltig,
Bis ihn dann bei Nacht und Tag
Gar kein Mädchen leiden mag.
Onkel heißt er günst'gen Falles,
Aber dieses ist auch alles. –

Oh, wie anders ist der Gute!
Er erlegt mit frischem Mute
Die gesetzlichen Gebühren,
Läßt sich redlich kopulieren,
Tut im stillen hocherfreut
Das, was seine Schuldigkeit,
Steht dann eines Morgens da
Als ein Vater und Papa
Und ist froh aus Herzensgrund,
Daß er dies so gut gekunnt.

Am Samstag, 16.06., um 18:00 wird unsere Kampfmannschaft die Saison mit einem Sieg gegen die Väter und Söhne des SV Aldrans abschließen und am 5. Tabellenplatz der Bezirksliga Ost eine zufriedenstellende Spielzeit beenden. Am selben Tag wurde 1954 in der Schweiz die Fußballweltmeisterschaft eröffnet...

Das Badlstadion muss zum letzten Spiel aus allen Nähten platzen, die Breitenbacher Fußballfamilie freut sich auf einen noch nie dagewesenen Ansturm. Der Obmann und sein Team werden die tausenden Besucher_innen sicherlich wieder überraschen…

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